Der in mattem Kupferrot leuchtende Vollmond vor den Sternen des Nachthimmels ist ein eindrucksvoller und faszinierender Anblick – auch heute noch, in einer Zeit, in der die astronomischen und physikalischen Hintergründe einer Mondfinsternis verstanden sind. Diese Hintergründe werden im Büchlein kompakt erklärt: unter welchen Bedingungen es zu Mondfinsternissen kommt, wie oft und in welchem Rhythmus sie auftreten und wo sie zu beobachten sind. Auch das „Geheimnis“ der kupferroten Verfärbung wird erklärt.
In einem zweiten ausführlichen Teil geht es um die eigene Beobachtung von Mondfinsternissen, sei es mit dem bloßen Auge, einer Kamera oder mit dem Teleskop. Dazu zählen auch umfangreiche Tipps zur Fotografie wie die Wahl der geeigneten Brennweite und der richtigen Belichtungszeiten. Nicht zuletzt sind die Daten der Mondfinsternisse von 2015 bis 2021 aufgeführt, die eine Vorbereitung auf die Beobachtung bereits lange Zeit im Voraus erlauben. Eine der aufgeführten und beschriebenen Finsternisse ist die totale Mondfinsternis vom 27. Juli 2018.